
Ein Bekenntnis zu Chancengleichheit und Teilhabe für alle
Der Zero Discrimination Day am 1. März erinnert uns daran, dass niemand aufgrund von Geschlecht, Nationalität, Herkunft, Religion oder Weltanschauung, Behinderung, Alter, sexueller Orientierung oder Identität diskriminiert werden darf. An diesem Tag feiern wir das Recht jedes Menschen, ein erfülltes Leben in Würde zu führen.

Dieser Tag macht darauf aufmerksam, wie wir durch Aufklärung und aktives Handeln Inklusion, Mitgefühl, Frieden und vor allem eine Bewegung für Veränderung fördern können. Ziel ist es, eine weltweite Solidaritätsbewegung zu schaffen, die sich gegen jede Form von Diskriminierung stellt und sich für eine gerechtere Gesellschaft einsetzt.
Weltweit engagieren sich an diesem Tag Organisationen und Einzelpersonen, um ein Zeichen gegen jede Diskriminierung zu setzen und eine Gesellschaft zu schaffen, in der alle Menschen gleichberechtigt und mit Würde leben können.
ARRIVO BERLIN engagiert sich aktiv für diese Vision und fördert Chancengleichheit sowie Bildung als wesentliche Bausteine, um Integration zu ermöglichen und jedwede Diskriminierung zu überwinden.
Talent kennt keine Grenzen – Diskriminierung schon
Diskriminierung ignoriert die Talente der Menschen, indem sie sie durch Vorurteile und Stereotypen ausschließt und ihnen die Möglichkeit verweigert, sich vollständig und gleichberechtigt zu entwickeln.
Das gilt sowohl im persönlichen als auch im beruflichen Umfeld. Wie die Antirassismus-Kommission des Europarats (ECRI) in einer Politik-Empfehlung zur Bekämpfung von Rassismus sowie von Diskriminierung in Beschäftigung und Beruf feststellt: „Diskriminierung findet sowohl bei der Einstellung als auch am Arbeitsplatz statt. Sie behindert Chancen, verschwendet menschliche Talente, die für den wirtschaftlichen Fortschritt benötigt werden, und verschärft soziale Spannungen und Ungleichheiten.“
ARRIVO BERLIN setzt sich aktiv dafür ein, diese Barrieren abzubauen und durch Ausbildung und Chancengleichheit den Weg für eine integrative und gerechte Gesellschaft zu ebnen, in der alle Menschen die Möglichkeit haben, ihr Potenzial zu entfalten. Vielfalt ist unsere Stärke – Diskriminierung schwächt uns alle.
Warum die Wahlbeteiligung für eine diskriminierungsfreie Gesellschaft wichtig ist
Ein zentraler Bestandteil im Kampf gegen Diskriminierung ist die politische Teilhabe. Die kommenden Wahlen in Deutschland bieten eine entscheidende Gelegenheit, die eigene Stimme zu nutzen und eine Regierung zu wählen, die sich aktiv für Chancengleichheit, Gerechtigkeit und Vielfalt einsetzt.
Durch eine hohe Wahlbeteiligung können diejenigen, die wahlberechtigt sind, dazu beitragen, dass politische Entscheidungsträger sich klar gegen Diskriminierung positionieren und Gesetze sowie Maßnahmen fördern, die eine inklusivere und gerechtere Gesellschaft ermöglichen. Wählen bedeutet nicht nur, eine politische Richtung zu bestimmen, sondern auch, ein starkes Zeichen für eine Zukunft zu setzen, in der niemand aufgrund von Herkunft, Geschlecht, Religion oder anderer Merkmale benachteiligt wird.
Doch Engagement endet nicht an der Wahlurne. Jede Stimme zählt – sei es durch die aktive Teilnahme an Wahlen, Zivilcourage oder das entschiedene Eintreten gegen Diskriminierung im Alltag.
Gemeinsam für eine diskriminierungsfreie Zukunft
Diskriminierung zu bekämpfen bedeutet, sich für eine Gesellschaft einzusetzen, in der jeder Mensch sein volles Potenzial entfalten kann – ohne Angst vor Benachteiligung. Wir erinnern uns daran, dass Diskriminierung nicht nur in den Bereichen, die wir sofort erkennen, existiert, sondern auch in vielen subtileren Formen.
Indem wir Vorurteile hinterfragen, unsere Stimme gegen Diskriminierung erheben, uns aktiv gegen Ungleichheit einsetzen und die Menschen in unserem Umfeld unterstützen, können wir echte Veränderung bewirken.
Quellen:
Antidiskriminierungsstelle des Bundes: https://www.antidiskriminierungsstelle.de/DE/ueber-diskriminierung/lebensbereiche/arbeitsleben/arbeitsleben-node.html
Antirassismus-Kommission des Europarats (ECRI): https://rm.coe.int/allgemeine-politik-empfehlung-nr-14-der-ecri-schluesselthemen/16808e55bd