GET ACCESS

Das Projekt GET ACCESS bietet niedrigschwellige, aufsuchende und multisprachliche Beratung für junge geflüchtete Menschen im Alter zwischen 15 und 27 Jahren. Durch mobile und aufsuchende Beratung in ganz Berlin erreicht das Projekt geflüchtete Menschen flexibel genau dort, wo sie sich aufhalten und unterstützt sie mit individueller Einzelberatung dabei, ihre Interessen, Anliegen und Ziele durchzusetzen. Ein Gastbeitrag.

Auszubildende im Unterricht

Prüfungsnah üben

Birgit Said bietet seit 2018 einen Kurs für die Teilnehmenden von ARRIVO BERLIN Soziales zur Vorbereitung der B2-Prüfung. Die deutsche Sprache auf B2-Niveau ist eine der Voraussetzungen, um eine Ausbildung im sozialen Bereich beginnen zu können. Für viele Teilnehmende ist die B2-Prüfung eine richtige Herausforderung. Projektleiterin Francesca Rizzo hat mit Birgit Said darüber gesprochen.

Alle sind auf ihre Art und Weise besonders

Die Berliner Handwerkskammer übernahm 2018 die Trägerschaft für das Projekt ARRIVO BERLIN Ausbildungscoaching. Seitdem wurden mehrere hundert Geflüchtete während ihrer Ausbildung gecoacht und unterstützt. Im Interview sprechen Projektleiterin Irena Büttner und ihre Mitarbeiterinnen Anna Brickl, Freya Frost, Francesca Haas und Daniela Hristov über ihre Erfahrungen, Herausforderungen und Erfolge.

ARRIVO BERLIN auf der FuTog Berlin

Unter dem Motto #FutureTogetherBerlin trafen sich am 17. April rund 8.000 Besucher:innen zum Austausch und Netzwerken auf der großen Jobmesse FuTog Berlin. Organisiert zum fünften Mal in Folge von den 12 Berliner Jobcentern, der IHK Berlin, der Handwerkskammer Berlin sowie den Berliner Arbeitsagenturen, waren Menschen mit Flucht- und Migrationshintergrund eingeladen, sich mit Arbeitgebern und Ausbildungsinitiativen zu vernetzen, um neue Karrieremöglichkeiten zu entdecken.

Wir sind zu zweit den Weg gegangen

Abdoulie C., 28 Jahre aus Gambia hat gerade seine praktische Prüfung zur Fachkraft im Gastgewerbe bestanden. Seine Ausbildungsgeschichte zeigt, mit wie vielen Rückschlägen junge geflüchtete Menschen rechnen müssen, wenn sie sich auf den langen und zum Teil steinigen Weg in die berufliche Unabhängigkeit machen. Anna Brickl, Coachin und Beraterin beim ARRIVO BERLIN Ausbildungscoaching hat ihn die vergangenen eineinhalb Jahre begleitet und berichtet von ihrer gemeinsamen Zeit.

Vieles erreicht und vieles zu tun

Zwei Jahrzehnte Teilhabepolitik liegen hinter dem Berliner Senat: 2005 machte er sich auf den Weg, die Verwaltung sowie Landesbetriebe für die Beschäftigung von mehr Jugendlichen mit Migrationsgeschichte zu öffnen. Denn bis zu diesem Zeitpunkt waren Menschen aus Zuwanderungs-Communitys unterrepräsentiert. Wie kann Schule und Ausbildung angepasst werden, sodass mehr Menschen den Weg dorthin finden? Wie können Bewerbungs- und Einstellungsverfahren geändert werden? Und welche Rolle spielen eigentlich Berufsschulen dabei? Andreas Germershausen und Wilfried Kruse haben Bilanz gezogen.

Jede Menge Gesprächsbedarf

Wie können Schulabbrecher:innen für eine Ausbildung aktiviert werden? Was macht eine erfolgreiche Berufsorientierung von Geflüchteten aus? Welche Formen des Coachings von benachteiligten Jugendlichen haben sich bewährt? Mit diesen und vielen weiteren Fragen kamen Anfang März Fachleute aus der Verwaltung, Wirtschaft und Bildung aus Madrid nach Berlin, um sich mit Expert:innen über die Arbeitsmarktintegration von jungen Menschen in schwierigen Lebenssituation auszutauschen. Ihre erste Station: ARRIVO BERLIN.

Ein Hürdenspringer kommt selten allein

Die Mentoringprojekte unter der Dachmarke Hürdenspringer sind Projekte der Stiftung Unionhilfswerk. Angefangen hat alles mit dem Schulmentoring, bei dem Schüler:innen auf dem Weg in das Berufsleben von Ehrenamtlichen unterstützt wurden. Hinzugekommen sind im Lauf der vergangenen 15 Jahre weitere Mentoring-Schwerpunkte etwa für Auszubildende und Geflüchtete. Projektleiterin Sabine Niels beschreibt die Arbeit in den Projekten.

„Viel mitgeschrieben“

Am 22. Februar haben wir Hemd gegen Hoodie getauscht für ein Treffen zum Job-Turbo im Kanzleramt. Verschiedene Beratungsorganisationen der Arbeitsmarktintegration Geflüchteter aus ganz Deutschland waren eingeladen, vor dem Sonderbeauftragten der Bundesagentur für Arbeit, Daniel Terzenbach, ihre Rückmeldungen, Sorgen und Wünsche zu äußern. Für den Projektverbund war Nadja Türke, Projektleitung des ARRIVO BERLIN Servicebüros für Unternehmen, dabei.