Zahlreiche Veranstaltungen in Berlin und bundesweit geplant
Unter dem Motto „Haltung zeigen“ finden die Internationalen Wochen gegen Rassismus vom 14. bis 27. März 2022 statt. Die Veranstaltungsreihe will ein buntes Zeichen gegen Ausgrenzung, Hass und Diskriminierung setzen. Die Organisation hat in Deutschland die „Stiftung gegen Rassismus“ übernommen.
Zahlreiche Vereine, Gruppen und Institutionen machen auch dieses Jahr auf ihre Veranstaltungen und Festivitäten im ganzen Bundesgebiet aufmerksam und laden zum Besuch ihrer Events ein. Auch in Berlin sollen an vielen Orten on- und offline sichtbare Zeichen gegen Rassismus gesetzt werden.
Ziel ist es, Rassismus im Alltag sowie auf struktureller und institutioneller Ebene aufzuzeigen und öffentlich zu machen sowie Räume zum Informations- und Erfahrungsaustausch zu rassismuskritischen Themen zu fördern. Unter anderem beteiligen sich auch zahlreiche Moscheegemeinden und einzelne jüdische sowie christliche Gemeinden an den Aktionstagen.
Am 21. März 1960 demonstrierten rund 20.000 Menschen in Südafrika friedlich gegen die diskriminierenden Passgesetze des damaligen Apartheid-Regimes. Die Polizei erschoss 69 Demonstrierende, mindestens 180 wurden verletzt. Dieses Blutbad ging als Massaker von Sharpeville in die Geschichte ein. Sechs Jahre später rief die Generalversammlung der Vereinten Nationen den 21. März zum Internationalen Tag für die Beseitigung der Rassendiskriminierung aus.
Weitere Informationen finden Sie auf der Internetseite https://stiftung-gegen-rassismus.de/iwgr.
Unter „Materialien“ steht der Informationsflyer in 15 Sprachen und in leichter Sprache zur Verfügung. Eigene Veranstaltungen können in den Veranstaltungskalender eingetragen werden.