1.000 geflüchtete Menschen durch ARRIVO BERLIN unterstützt
Trotz der schwierigen wirtschaftlichen Großwetterlage und erheblichen Einschränkungen, unterstützte der Projektverbund 2020 etwa 1.000 geflüchtete Menschen auf ihren Weg in den Berliner Ausbildungs- oder Arbeitsmarkt. Mehr als 250 Personen wurden in eine Ausbildung oder eine Anstellung gebracht. Auch die Unterstützung der Betriebe blieb auf konstant hohem Niveau.
„Die Corona-Pandemie hat in Deutschland zu einer der schwersten Rezessionen in der Nachkriegsgeschichte geführt“: so die Bundesagentur für Arbeit (BA) in ihrem Rückblick auf das vergangene Jahr. In Berlin schlug sich dies in den Arbeitslosenzahlen nieder. Diese erhöhten sich nach kräftigen Zuwachsen im Frühjahr insgesamt um 2,4 Prozent im Vergleich zu 2019. Auch die Zahl der angefangenen Ausbildungen in Berlin ging deutlich zurück – insbesondere Menschen mit Fluchthintergrund waren überdurchschnittlich davon betroffen, wie aus unserem Dezember-Newsletter hervorging.
1.000 Personen und hunderte Betriebe unterstützt
Trotz angespannter Wirtschaftslage und Kontaktbeschränkungen hat die Ausbildungsinitiative im vergangenen Jahr etwas mehr als 1.000 Menschen mit Fluchthintergrund beraten oder unterstützt. Dabei setze der Projektverbund zunehmend auf digitale Angebote, wie in unserem November-Newsletter exemplarisch dargestellt, welche bei einzelnen Teilprojekten sogar zu einer Steigerung der Zahl der Teilnehmenden führten.
Betriebe konnten 2020 ebenfalls systematisch bei der Einstellung und Integration von geflüchteten Menschen unterstützt werden: Ähnlich wie im Vorjahr wurden fast 400 Beratungs- und Kontaktgespräche mit Betrieben in Berlin geführt. Außerdem konnten 114 Personen über ein individuelles Coaching bei der Ausbildung begleitet werden, weitere 30 Personen wurden zu einer Einstiegsqualifikation oder Nachqualifikation gebracht.
269 Geflüchtete in Ausbildung und Arbeit gebracht
Insgesamt brachten die Teilprojekte 203 Menschen mit Fluchthintergrund in eine Ausbildung. Damit erreichten sie fast das Vorjahresniveau von 223 Menschen. Die Teilprojekte schafften es im Vergleich zu 2019 außerdem 61 Menschen direkt in einen Job zu bringen – eine leichte Steigung gegenüber dem Vorjahr.