„Ich nehme viele Impulse mit und habe etliche Visitenkarten eingesteckt“
Das ARRIVO BERLIN Servicebüro für Unternehmen und die Koordinierende Stelle ARRIVO BERLIN organisierten gemeinsam am Dienstag, 30. Januar 2024 das berlinweite Netzwerktreffen CONNECT BERLIN. Austragungsort war das Refugio Berlin in der Lenaustraße, ein Projekt der Berliner Stadtmission, in dem Alt- und Neu-Berliner:innen leben und zusammen arbeiten. Eingeladen zum Netzwerktreffen waren Berliner Akteur:innen der beruflichen Integration von geflüchteten Menschen. Mehr als 80 von ihnen kamen.
Dienstag, 30.01.2024, 08.02 Uhr, Refugio Berlin: Die Türen öffnen sich für das Orga-Team des berlinweiten Netzwerktreffens CONNECT BERLIN. Die letzten Schilder werden geklebt, die letzten Stühle gerückt – die Nervosität steigt. Für die Mitarbeitenden des ARRIVO BERLIN Servicebüro für Unternehmen und der Koordinierenden Stelle ARRIVO BERLIN krönt dieser Tag die Vorbereitungen der vergangenen Wochen. In enger Abstimmung mit der Moderatorin Safa Semsary waren die Programmpunkte erarbeitet, in Frage gestellt und erneut festgezurrt worden.
Nun war es soweit, als gegen 08:50 die ersten Teilnehmenden des Netzwerktreffens eintrafen, um ihr „Welcome-Bag“ entgegenzunehmen. Dieser beinhaltete so einige Materialien, die während der Veranstaltung zum Einsatz kommen sollten. Und diese Materialien wurden gebraucht, denn eins wurde sowohl in der Einladung, als auch in der Anmoderation versprochen: es geht hier um euch! Es geht darum, zwanglos miteinander ins Gespräch zu kommen, neue Kontakte zu knüpfen, Kooperationen anzustoßen, Ideen zu entwickeln und gemeinsam mehr Wirkung zu entfalten – um Geflüchtete und Unternehmen bei der Integration in den Arbeitsmarkt weiterhin gut unterstützen zu können.
Ziel der ersten Hälfte des Netzwerktreffens war es, mit möglichst vielen unterschiedlichen Menschen ins Gespräch zu kommen. Musikalisch begleitet wurde diese Methode von „DJ Bobo“ aka Janek Debus vom ARRIVO BERLIN Servicebüro für Unternehmen. Durch einen Stopp-Tanz wurden die Paare willkürlich zusammengewürfelt und waren aufgefordert, sich auf Grundlage verschiedener Leitfragen auszutauschen. Dass der Austausch erfolgreich verlief, war anhand der Geräuschkulisse einfach festmachen. Viele Menschen + viele Ideen und Fragen = viele Gespräche!
Nach der Pause fanden sich die Teilnehmenden an Thementischen zusammen, die von Mitarbeitenden der verschiedenen ARRIVO BERLIN Teilprojekte moderiert wurden. Wenig verwundernd: der Thementisch „Einstieg in den Arbeitsmarkt“ war besonders gut besucht. Weitere Themen waren Rechtliche Rahmenbedingungen, Spracherwerb, Unterstützung während Ausbildung und Beschäftigung, Rassismus und Diskriminierung, Krisenmanagement, familiäre Situation und unterstützende Angebote für die eigene Arbeit. Auch hier bewies die Geräuschkulisse, dass die Gruppen in den regen Austausch gingen, Fragen stellten, sich Tipps und Impulse gaben, Herausforderungen diskutierten und Lösungsansätze brainstormten.
Dann ging es bereits dem Ende zu und die Moderatorin versammelte alle Teilnehmenden zum gemeinsamen Check-out. Dieser verdeutlichte, dass das Netzwerken gelungen war und die Teilnehmenden zufrieden und bereichert den Weg ins Büro oder nach Hause antreten konnten: „Ich dachte, ich kenne mich ganz gut aus in der Berliner Projekt- und Trägerlandschaft“, sagte einer der Teilnehmenden. „Die heutige Veranstaltung hat mir gezeigt, dass es sich immer wieder lohnt, sich weiter umzuschauen.“
Auch die Projektleitungen der beiden ARRIVO BERLIN Teilprojekte Nadja Türke und Ruth Pons zeigten sich zufrieden mit den gemeinsam verbrachten drei Stunden: „Die Vielfalt der Perspektiven und das Engagement für die Themen, die uns verbinden, haben CONNECT BERLIN zu einem lebendigen und inspirierenden Event gemacht.“
Und so fiel vom Orga-Team der Stress der Vorbereitung und die Nervosität der Durchführung ab und Zufriedenheit machte sich breit: „Vielleicht können wir für die neue Förderperiode 2025 erneut ein Netzwerktreffen einplanen?“