ARRIVO BERLIN präsentiert sich bei Praxistagung in Potsdam
Berlin hat viel Erfahrung mit der Integration von Zuwander:innen. Damit die gute Praxis aus der Hauptstadt bundesweit ausstrahlt, wurde ARRIVO BERLIN zu einer Praxistagung an der Fachhochschule Potsdam eingeladen und kam dort mit vielfältigen Akteur:innen in Workshops sowie auf dem Markt der Möglichkeiten ins Gespräch.
Bei der Tagung „Gute Praxis für eine gelingende Berufsausbildung geflüchteter Menschen“ des Forschungsprojekts laeneAs am 24. November tauschten sich Mitarbeiter:innen vom ARRIVO BERLIN Servicebüro für Unternehmen, ARRIVO BERLIN Ausbildungscoaching sowie von der Koordinierenden Stelle (TK ARRIVO BERLIN) an einem großen gemeinsamen Stand mit Unternehmen, Geflüchteten, Wissenschaftler:innen und Vertreter:innen von staatlichen Strukturen und geförderten Projekten aus. In den Gesprächen ging es unter anderem darum, wie die existierenden Unterstützungsstrukturen bei Betrieben und Geflüchteten bekannter gemacht werden können.
Das Forschungsprojekt laeneAs zielt auf die Identifikation von Bildungsbarrieren als auch auf die Förderung gelingender Bildungswege von geflüchteten Jugendlichen in der beruflichen Ausbildung. Finanziert wird es vom Bundesministerium für Bildung und Forschung.
Die Workshop-Themen waren „Gute Betreuung im Betrieb“, „Gute Ausbildung in Berufsschulen“, „Soziale Arbeit als Unterstützung in der Ausbildung“ sowie „Gute Ausbildung durch Politik und Verwaltung“. Letzterer Workshop wurde von Ulrich Schunder, Oberschulrat von der Senatsverwaltung für Bildung, Wissenschaft und Forschung Berlin, geleitet. Die Podiumsdiskussion im großen Hörsaal der Fachhochschule diskutierte „Optimale Bildungsumwelten für jugendliche Geflüchtete in der Ausbildung“ und bot Raum für Austausch zwischen den vielfältigen beteiligten Akteuren. Diskutiert wurde dabei über die Rolle der sozialen Arbeit und Herausforderungen für Ausbildungsbetriebe ebenso wie über Hindernisse bei der beruflichen Integration etwa durch einen unsicheren Aufenthaltsstatus, mangelnde Sprachförderung oder administrative Barrieren.