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Immer mehr Ukrainer:innen starten in den Beruf

Die Zahl der Ukrainerinnen und Ukrainer, die in Deutschland eine duale Berufsausbildung beginnen, ist im Jahr 2023 deutlich gestiegen. Nach Angaben des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) haben fast 1.900 junge Menschen aus der Ukraine einen Ausbildungsvertrag im dualen System abgeschlossen – mehr als doppelt so viele wie im Vorjahr. Dies entspricht einem Anstieg von 112 Prozent im Vergleich zu 2022, als die Zahl bei rund 900 lag.

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Durchgehende Beratung und Begleitung

Der Deutsche Verein für öffentliche und private Fürsorge e.V. hat eine Broschüre mit Empfehlungen für die Vorbereitung und Begleitung von Geflüchteten auf und während der Ausbildung veröffentlicht. Im Mittelpunkt steht dabei ein chancenorientierter Ansatz, der Kompetenzen und Ressourcen Geflüchteter wertschätzt und zugleich flucht- und geschlechtsspezifische Herausforderungen erkennt und aufgreift. Die Broschüre richtet sich an verschiedene Akteure aus der Arbeitsverwaltung, Bundes-, Landes- und Kommunalverwaltung und freien Trägern sowie Aktive aus der Zivilgesellschaft, Ausbildungsstätten und Schulen.

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Neue Studie zu Fachkräftemangel

Trotz der schwachen wirtschaftlichen Entwicklung bleibt die Fachkräftesituation in der Bundesrepublik angespannt. Besonders in den Gesundheits- und Sozialberufen sowie im Handwerk ist der Bedarf an qualifizierten Fachkräften groß, zeigt eine neue Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW). Demnach fehlen bundesweit fehlen mehr als 530.000 qualifizierte Arbeitskräfte.

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Eine wachsende Stütze

Immer mehr Menschen mit ausländischer Staatsangehörigkeit absolvieren eine Berufsausbildung in Deutschland. Das berichtet der Mediendienst Integration unter Berufung auf neue Zahlen der Bundesagentur für Arbeit. Demnach waren Ende 2023 rund 209.000 Personen mit nicht-deutscher Staatsbürgerschaft in einer Ausbildung. Etwa ein Viertel davon sind Geflüchtete.

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Lohnende Ausbildung

Tausende neue Azubis starteten nach den Sommerferien in ihren Unternehmen. Eine neue Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) zeigt, in welchen Ausbildungsberufen die höchsten Gehälter gezahlt werden – und wo besonders viele Fachkräfte gesucht werden. Zugleich stellen die Autor:innen der Studie fest: Zuwanderung kann Azubi-Mangel verlangsamen.

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Geflüchtete Frauen und Erwerbstätigkeit

Geflüchtete Frauen ohne Partner und Kinder haben bessere Chancen, eine Arbeit aufzunehmen, als Frauen, die mit Angehörigen in einem Haushalt in Deutschland leben. Das zeigt eine neue Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB). Insgesamt sind allerdings nur 13 Prozent der geflüchteten Frauen ohne Familienangehörige nach Deutschland gekommen.

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Weltflüchtlingstag am 20. Juni

Mit 120 Millionen Menschen hat die Zahl der Vertriebenen weltweit ein neues historisches Hoch erreicht. Laut dem „Global Trends Report“ des UN-Flüchtlingshilfswerks UNHCR ist das ist mehr als die Bevölkerungszahl von Deutschland, Österreich, der Schweiz und der Niederlande zusammen. Rund 68 Millionen Menschen waren dabei innerhalb ihres Landes auf der Flucht. Mehr als 43 Millionen haben in anderen Ländern Schutz gesucht. Der Bericht wurde anlässlich des Weltflüchtlingstags am 20. Juni veröffentlicht.

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Aus der Beratung gewachsen

Das Projekt ARRIVO BERLIN Wege zum Berufsabschluss hat zwei neue Infovideos für Geflüchtete entwickelt. Diese sind zu den Themen „5 Gründe für einen Berufsabschluss“ und „Ausbildung oder Umschulung“ entstanden und können ab sofort genutzt werden. In einfacher Sprache und mit spielerischen Animationen bieten sie eine sinnvolle Vorbereitung auf ein Beratungsgespräch zu Fragen der Anerkennung und Qualifizierung.

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Zahl der Schutzsuchenden leicht gestiegen

Die Zahl der Schutzsuchenden ist im vergangenen Jahr leicht gestiegen. Zum Jahresende 2023 waren in Deutschland rund 3,17 Millionen Menschen als Schutzsuchende im Ausländerzentralregister (AZR) erfasst, teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) mit. Damit stieg die Zahl der registrierten Schutzsuchenden gegenüber dem Vorjahr um etwa 95.000 oder 3 Prozent.

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Berufsbildungsbericht

Zum dritten Mal in Folge stieg 2023 die Zahl der Anfänger:innen in der Berufsausbildung im Vergleich zum Vorjahr leicht an. Dem Berufsbildungsbericht der Bundesregierung zufolge lag die Zahl der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge im vergangenen Jahr bei 489.200, das sind drei Prozent mehr als 2022. Der Bericht verzeichnet zudem eine Zunahme an Ausbildungsplätzen und eine stärkere Nachfrage nach beruflichen Ausbildungsmöglichkeiten.

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