Fassade de Ernst-Lemmer-Hauses

Neuer Standort für die Technische Koordinierung

Von Berlin-Kreuzberg über die Spree nach Berlin-Friedrichshain: Die Technische Koordinierung ARRIVO BERLIN hat mit ihrem Träger, der BUS gGmbH, einen neuen Standort bezogen und ist ab Januar 2022 im geschichtsträchtigen Ernst-Lemmer-Haus in der Richard-Sorge-Straße 21A zu finden – einer ehemaligen Schokoladenfabrik.

Homepage von Berlin Transfer

Best Practice bei der Arbeitsmarkintegration

Die Berliner Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales hat mit der Seite „Berlin Transfer“ eine Plattform ins Leben gerufen, auf der erfolgreiche soziale Projekte gesammelt und präsentiert werden. Die Themen reichen von Mobilität und Vernetzung, über die Aktivierung benachteiligter Gruppen und Diversity Management bis zu neuen Methoden in der Aus- und Weiterbildung. Auch ARRIVO BERLIN ist dort mit seinen zehn Teilprojekten vertreten und wird im Dezember-Newsletter exklusiv vorgestellt.

Mehr soziale Kontakte – bessere Integration

Welche Bedeutung hat ehrenamtliches Engagement der Zivilgesellschaft für die Integration von Geflüchteten? Das Leibnitz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung in Mannheim (ZEW) ist dieser Frage nachgegangen und stellt in ihrer im November 2021 veröffentlichten empirisch-gestütztem Kurzexpertise fest: In Regionen mit besonders hohem ehrenamtlichem Engagement haben Geflüchtete signifikant häufiger Kontakt zu Deutschen, eine höhere Lebenszufriedenheit und bessere Deutschkenntnisse.

Langer Weg mit Stolpersteinen

Geflüchtete Mütter lernen Deutsch wesentlich schneller, wenn ihre Kinder eine Schule oder Kita besuchen. Bei geflüchteten Vätern lässt sich dagegen kein Zusammenhang zwischen Kinderbetreuung und eigenen Sprachkenntnissen feststellen. Dies ist eines der Ergebnisse einer aktuellen Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) in Nürnberg. Insgesamt zeigt sich, dass für die Deutschkenntnisse von geflüchteten Menschen sowohl persönliche als auch soziale Faktoren eine große Rolle spielen.

Der Berliner Koalitionsvertrag

Der rot-grün-rote Koalitionsvertrag für die neue Berliner Legislaturperiode (2021-2026) ist da – was verändert sich für Akteur_innen in den Bereichen Flucht und Migration in Berlin? Christian Lüder, Mitbegründer des Netzwerks ,,Berlin hilft‘‘ hat die wesentlichen Punkte zusammengefasst. Wir dokumentieren seinen Bericht insbesondere mit Blick auf die Themen Ausbildung und Arbeitsmarktintegration.

Zunehmender Fachkräftemangel

Eine im November 2021 erschienene Bertelsmann Studie befasst sich mit dem steigenden Fachkräftemangel in Deutschland. Sie zeigt kein optimistisches Bild in der Zukunft: Laut Einschätzung deutscher Unternehmen werden künftig noch weniger Fachkräfte zur Verfügung stehen als bisher angenommen. Abhilfe schaffen könnte vermehrte Rekrutierung im Ausland.

Steigende Asylerstanträge in Deutschland

Den aktuellen Zahlen des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (BAMF) zufolge steigen die Asylanträge in diesem Jahr bundesweit stark an. Insbesondere (sehr) junge Menschen aus den Krisengebieten in Afghanistan und Syrien stellen vermehrt Erstanträge. Die steigende Tendenz schlägt sich auch in den Berliner Erstantragszahlen nieder.

Fachtag #zusammenfinden

In der Online-Veranstaltung „#zusammenfinden“ diskutierten mehr als 150 Teilnehmende und zahlreiche Referent_innen über die Herausforderungen bei der weiteren Ausgestaltung der Einwanderungsgesellschaft. Auch über die Erfahrungen und Best Practices in den Bereichen Arbeitsmarkt, Bildung und bürgerschaftliches Engagement fand ein reger Austausch statt.

Wie geflüchtete Frauen besser in Arbeit finden

Sprachkurse speziell für Frauen sind ein vielversprechender Weg, damit geflüchtete Frauen besser in Arbeit kommen. Dies ist ein Ergebnis aus dem Forschungsbericht 8/2021 des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB).