Zusammenbringen und verbinden

Die fach- und trägerübergreifende Zusammenarbeit mit anderen Akteuren der Arbeitsmarktintegration ist eine wichtige Ressource für ARRIVO BERLIN. Deshalb bot die Messe CareerBridge der Agentur für Arbeit Berlin-Süd im Berufsbildungszentrum (BiZ) Süd an der Sonnenallee am 11. Oktober eine gute Gelegenheit zum Austausch. Denn neben ARRIVO BERLIN waren zahlreiche weitere Beratungsstellen und Projekte vor Ort, um über ihre Angebote zu informieren und mit Interessierten ins Gespräch zu kommen.

Wege in die Arbeitswelt

Mehr als 4.000 Menschen mit Fluchthintergrund, 90 Unternehmen und Betriebe, unzählige Gespräche – und mittendrin ARRIVO BERLIN: die Industrie- und Handelskammer, die Handwerkskammer und die Berliner Jobcenter hatten am 4. Oktober zur „FuTog“ (FutureTogether) eingeladen. Bei der Jobmesse im Ludwig-Erhard-Haus konnten die Besucher:innen mit Arbeitgebern in Kontakt kommen und neue berufliche Möglichkeiten kennenlernen.

Motivation schaffen durch gute Vorbilder

Freiwilliges Engagement hat viele Facetten. Für die ehrenamtlichen Zukunftsbotschafter:innen von ARRIVO BERLIN bedeutet dies in erster Linie, ihre Erfahrungen auf ihrem Weg in den Beruf zu teilen. Dabei ist ihre Motivation divers: Als aktuelle oder ehemalige Teilnehmende eines ARRIVO BERLIN Teilprojekts wollen sie nun Informationen zur eigenen Ausbildung oder dem erlernten Beruf weitergeben, individuelle Weiterentwicklungsmöglichkeiten nutzen – und haben Spaß am Austausch mit anderen Menschen. Die Koordinierende Stelle von ARRIVO BERLIN hat mit zwei der Zukunftsbotschafter gesprochen.

Eine wichtige Stütze der Integration

Die 2015 mit dem „Sommer der Flucht“ einsetzende Willkommenskultur in Deutschland ist untrennbar mit dem Engagement tausender Menschen verbunden, die den ankommenden Geflüchteten Unterstützung anboten und sie zum Teil jahrelang begleiteten. Mit dem Beginn des Ukraine-Krieges erstarkte diese Hilfsbereitschaft 2022 erneut. Ehrenamtliche sind heute ein zentraler Bestandteil der Flüchtlingshilfe – und unterstützen direkt oder indirekt auch ARRIVO BERLIN bei der Arbeit.

Unterstützen, beraten und vernetzen

Als einziges Bundesland in Deutschland hat Berlin die Position der Ehrenamtskoordination in Geflüchtetenunterkünften vertraglich verankert und damit eine entscheidende Voraussetzung für ein professionelles Freiwilligenmanagement in der Integrationsarbeit geschaffen. Das Beratungsforum Engagement (BfE) bietet den Ehrenamtskoordinator:innen fachliche Qualifizierung und Unterstützung im Freiwilligenmanagement vor Ort. Die Projektkoordinatorin des BFE, Julia Finsterwalder, beschreibt in diesem Gastbeitrag Schwierigkeiten und Möglichkeiten, die mit dieser Aufgabe verbunden sind.

Spiel, Sport und viel Engagement

Hiphop Musik schallt über das Außengelände des Cabuwazi Zeltes auf dem Tempelhofer Feld. Junge Männer schwingen an Stangen, laufen in der Luft und halten ihre Körper waagerecht wie eine Fahne gen Horizont: Hood Training Berlin präsentiert ihr Angebot. Menschen mit und ohne Fluchtbiografie treffen sich zum gemeinsamen Sporttreiben und Lebenswegfinden. ARRIVO BERLIN war beim Ehrenamtstag des Berliner Landesamts für Flüchtlingsangelegenheiten mit dabei.

Eine tragende Säule

Erfahren Sie, wie Künstliche Intelligenz (KI) die Arbeitsmarktintegration geflüchteter Menschen revolutionieren könnte. Von personalisierter Kompetenzfeststellung bis zur interkulturellen Unterstützung – entdecken Sie die vielfältigen Möglichkeiten, wie KI-basierte Lösungen Geflüchteten dabei helfen, ihre beruflichen Perspektiven zu stärken und ihre Integration in den Arbeitsmarkt zu beschleunigen.

Hallo ChatGPT

Alle reden von ChatGPT. Das US-amerikanische Unternehmen OpenAI mit Sitz in Kalifornien entwickelte den Chatbot und veröffentlichte ihn im November 2022. Innerhalb von fünf Tagen meldeten sich weltweit eine Million Nutzer an. Den Hype um die App erklärten sich Expert:innen laut Wikipedia vor allem mit der sehr einfachen Nutzbarkeit: Erstmals können auch Laien weltweit mit KI interagieren, ohne Computer-Kenntnisse zu besitzen. Deshalb machen wir das jetzt auch einmal.

Miteinander von Mensch und Maschine

Künstliche Intelligenz ist überall, und das nicht erst, seitdem ständig darüber diskutiert wird. Die Entwicklung von Gesichtserkennungstechnologie begann bereits in den 1960er Jahren.“Deep Blue“ das Schachprogramm von IBM besiegte 1997 den Schachweltmeister Garry Kasparov. Und die Tagebücher meines Onkels, der als 17-Jähriger im zweiten Weltkrieg starb, habe ich auch schon vor mehr als 15 Jahren mit einer Spracherkennungssoftware digitalisiert. Jetzt kommt KI auch bei ARRIVO BERLIN an.