Theorie und Praxis, Vergangenheit und Gegenwart, Zahlen und Fakten

„Wenn es ARRIVO BERLIN nicht gäbe, müsste man es erfinden.“ In ihrem Grußwort würdigte die Berliner Senatorin für Integration, Arbeit und Soziales, Katja Kipping, die Ausbildungsinitiative als „Win-Win-Situation für Geflüchtete und Betriebe“. Weit mehr als 200 Vertreter:innen und Praktiker:innen aus Wirtschaft, Wissenschaft, Zivilgesellschaft und Trägerlandschaft loggten sich am 15. März 2022 in die digitale Fachveranstaltung von ARRIVO BERLIN ein.

Worauf es ankommt

Wie kann die Integration in den Betrieb gelingen und eine Ausbildung erfolgreich bestanden werden? Teilnehmende, Teilprojekte, Betriebe und Senatsverwaltung diskutierten diese Fragen am 15. März auf der Podiumsdiskussion der Fachveranstaltung „Integration. Made in Berlin“.

Berlin ist Spitzenreiter

Seit 2015 hat sich viel getan in Sachen Arbeits- und Ausbildungsmarktintegration geflüchteter Menschen. Oliver Kurz, Leiter des Fachbereichs Marktentwicklung/Migration der Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit Berlin-Brandenburg, fasste die wichtigsten quantitativen Entwicklungen auf der Fachveranstaltung „Integration. Made in Berlin“ am 15. März zusammen. Sein Fazit: die Zuwanderung ist mittlerweile ein wichtiger Treiber der Wirtschaft geworden.

Hohe Willkommenskultur der Betriebe

„In Relation zu den Ausgangsbedingungen haben wir eine Menge geschafft“. Auf der Fachveranstaltung „Integration. Made in Berlin“ am 15. März blickte Margrit Zauner, Leiterin der Abteilung Arbeit und Berufliche Bildung, der Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales, in ihrem Impulsvortrag mit anschließendem Interview zufrieden auf die Entwicklung von ARRIVO BERLIN zurück.

Integration als Prozess

Trotz einer angespannten Wirtschafts- und Ausbildungslage blieb ARRIVO BERLIN in den vergangen beiden Covid-19-Jahren weiterhin auf Kurs. Dennoch haben sich die Corona-Schutzmaßnahmen stark auf die Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten im Allgemeinen und auf die Arbeit der Ausbildungsinitiative im Besonderen ausgewirkt. Eine Rückschau.

ARRIVO BERLIN: ein quantitativer Rückblick

Seit 2017 beriet, orientierte und coachte die Ausbildungsinitiative ARRIVO BERLIN mehr als 4.600 Geflüchtete auf Ihren Weg in eine berufliche Zukunft. Im Durchschnitt konnten jährlich rund ein Viertel der Teilnehmenden einen Ausbildungsvertrag unterschreiben oder ein Stellenangebot annehmen, 141 Personen davon allein im schwierigen Covid-19-Jahr 2021.

Banner Fachveranstaltung

Alles digital

Lange waren wir hoffnungsfroh, dass wir unsere Fachveranstaltung „Integration. Made in Berlin. Geflüchtete Menschen auf dem Berliner Ausbildungsmarkt“ am 15. März 2022 in Präsenz oder wenigsten in Hybridform durchführen können. Die Omikron-Variante hat uns final einen Strich durch die Rechnung gemacht und die Tagung wird nun vollständig digital stattfinden. Das Programm wird angepasst, doch das Ziel ist gleich geblieben: Wissen und Erfahrungen zu teilen, sowie die berlinweite Vernetzung und Kooperation zu stärken.

Die Botschafter:innen

Infos aus erster Hand

KarriereMobil, Klassenbesuche, Podiumsdiskussion, Gesprächskreise – die frisch gekürten Botschafterinnen und Botschafter des Handwerks in Berlin haben in den nächsten Wochen und Monaten viel vor. Am 27. Januar 2022 trafen sie sich im Meistersaal der Berliner Handwerkskammer mit den Koordinierungskräften von ARRIVO BERLIN, um sich über mögliche Einsätze zu informieren und Termine zu planen.

Integration. Made in Berlin – Themen

Seit 2015 wurde viel angestoßen bei der Unterstützung von geflüchteten Menschen auf ihrem Weg in den Ausbildungs- und Arbeitsmarkt. Was wurde erreicht? Welche Chancen, Hürden und Herausforderungen bestehen? Diesen und weiteren Fragen nähern wir uns während der eintägigen Fachveranstaltung „Integration. Made in Berlin“, bei welcher sich Praktiker_innen aus der freien Trägerschaft mit Betrieben, Regelinstitutionen und geflüchteten Menschen austauschen können.